Georg Knöpfle-Vereinshaus saniert 

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Abgeschlossen sind die Sanierungsarbeiten am Georg-Knöpfle-Sportheim beim Bernecksportplatz. „Wir sind im Kosten- und im Zeitrahmen geblieben“, freute sich eine einer Runde durch die frisch hergerichteten Umkleidekabinen und Duschen Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr.

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Schramberg. Die sanitären Einrichtungen im Sportheim seien „in die Jahre gekommen“ gewesen. Man habe die Winterpause genutzt und von Dezember bis März alles saniert. „Wir sind pünktlich zum ersten Heimspiel am 9. März fertig geworden“, freute sich Eisenlohr. Im Haushaltsplan 2024 seien 220.000 Euro eingeplant gewesen. Mit 213.000 Euro werde die Maßnahme abgerechnet – und man habe noch einige zusätzliche Dinge richten können.

Eine sehr gute Leistung sei das, fand Eisenlohr. Die Verwaltung habe die Planung und Bauausführung ohne externe Büros beschafft. Joachim Moosmann von der Abteilung Hochbauhabe das Projekt geleitet.

Joachim, Moosmann zeigt Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr die sanierten Räume. Foto: him
Oberbürgermeisterin Eisenlohr mit einem Foto der Umkleidekabine vor der Sanierung in der frisch sanierten Kabine.
In neuem Glanz: die Kabine für den Schiedsrichter im Georg-Knöpfle-Sportheim. Foto: him

Bei einem Rundgang zeigte Moosmann das frisch hergerichtete Schiedsrichter-Kämmerchen mit neuer Dusche und frisch gekacheltem Boden. Auch die Türen habe man teils ausgetauscht, teils frisch gestrichen. „Alle alten Holzfenster sind ersetzt.“

Eisenlohr wies auf die neuen LED-Beleuchtungen hin. Auch seien alle Sanitärräume jetzt mit Lüftungen ausgestattet. Bei den Dusch- und Waschbecken-Armaturen wies Moosmann auf eine technische Neuerung hin: Alle sind elektronisch so gesteuert, dass sie sich nach 72 Stunden automatisch einschalten: „Wegen der Legionellen ist das heute Vorschrift.“

Gekommen waren neben Oberbürgermeisterin Eisenlohr von der Stadtverwaltung die Fachbereichsleiter Susanne Gwosch und Bent Liebrich, Bautechniker Joachim Moosmann und der Architekt im Praktikum Dennis Sugg. Für die Spielvereinigung war deren Geschäftsführer Stephan Gruber und Beatrix Porath, Tolga Gündüz, Orhan Özer und Andreas Hörnig beim Pressegespräch dabei.

Dass auch die Psychologie der Spieler bei der Sanierung mitbedacht wurde, zeigte eine Bemerkung von Moosmann. Bei den Duschen habe man besonders stabile Türen gewählt: „Wenn die Fußballer ein Spiel verloren haben, muss so eine Türe schon was aushalten…“

An dem Projekt waren etwa 15 Firmen beteiligt. „75 Prozent stammten aus Schramberg und Umgebung“, so Eisenlohr, „Wir waren mit deren Arbeit sehr zufrieden.“ Der Vorteil sei gewesen, dass die Firmen immer schnell bei der Hand waren, ergänzte Moosmann.

Für die beiden Vereine bedankte sich Stephan Gruber bei der Stadt. Die Sanierung sei „bitter nötig“ gewesen. Inzwischen kämen auch die Gastvereine wieder sehr gerne nach Schramberg. Er dankte Moosmann für seine Arbeit. Beatrix Poraths Bewirtung habe für die gute Laune der Bauhandwerker gesorgt, ist Gruber sicher. 

Man sei nun „fast glücklich“, schränkte er ein. Die Benutzungsordnung, die Spiele und Veranstaltungen am Wochenende stark beschränke, müsse geändert werden. Auch forderte Gruber, die Infrastruktur der Sportanlagen sollte für die Stadt Priorität haben.

Eisenlohr entgegnete, das Thema Benutzungsordnung sei priorisiert im Rathaus. „Da werden wir vorankommen.“ Die Sportstätten stünden bei den Haushaltsplanberatungen stets an der dritten Stelle nach Schulen und Kindertagesstätten. „Was wir brauchen, ist eine schlagkräftige Gruppe im Hochbau.“

Gruber wies auf die jüngste Hallenschließung in Sulgen hin. „Die beste Halle in Schramberg ist die Kreissporthalle – und die gehört uns nicht.“ Eisenlohr erwiderte, es gebe in Schramberg einen Investitionsstau. “Wir haben nun mal viele Sportstätten in Schramberg.“

Eine davon wenigstens ist nun wieder in einem sehr guten Zustand.




Martin Himmelheber (him)

... begann in den späten 70er Jahren als freier Mitarbeiter unter anderem bei der „Schwäbischen Zeitung“ in Schramberg. Mehr über ihn hier.

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